Hinweise zum Rundgang:
Unser Rundgang wird stets von einem Tandem-Team unserer Arbeitsgruppe durchgeführt.
Dauer: max. 3 Stunden (oder nach Absprache) Strecke: ca. 2,5 km durch die Altstadt (teilweise mit Kopfsteinpflaster)
Treffpunkt: Residenzplatz, Frankoniabrunnen
Mindestalter: 16 Jahre
Gruppengröße: max. 20 Personen (wir nutzen ein Audio-Guide-System)
Barrierehinweise: Uns ist es wichtig, einen möglichst barrierearmen Rundgang zu gestalten.
Anmeldung und Kosten: Wenn ihr Interesse habt, schreibt uns einfach eine E-Mail – wir freuen uns auf euch! Gerne schicken wir euch dann alle weiteren Infos zur Teilnahme und den Kosten.

Was erwartet euch:
Euch erwartet ein interaktiver Stadtrundgang mit mehreren Stationen quer durch Würzburg. Gemeinsam erkunden wir koloniale Strukturen, Denkweisen und Kontinuitäten – etwa in den Bereichen Kunst, Wissenschaft, Medizin und darüber hinaus. Dabei wollen wir nicht nur informieren, sondern auch ins Gespräch kommen.
Wir laden euch ein zu einer offenen Auseinandersetzung mit den bis heute spürbaren Auswirkungen des Kolonialismus.
Vorkenntnisse sind nicht nötig – wir starten mit einer Einführung, die alle auf denselben Stand bringt. Wichtig ist jedoch Interesse am Thema sowie die Bereitschaft, sich auf einen rassismuskritischen Rundgang einzulassen.
Hast du Interesse? Dann melde dich gerne per Mail bei uns!
Über uns :
Wir sind eine Gruppe von engagierten Menschen, die sich im Rahmen des Projekts „Rassismus in Würzburg – wir stellen uns“ zusammengefunden hat, um einen rassismuskritischen Stadtrundgang in Würzburg zu entwickeln. Unser Rundgang trägt den Titel: „Würzburg postKolonial beleuchten“.
Das Projekt wurde von der Bundeszentrale für politische Bildung von 2022 bis 2024 finanziell gefördert. Unsere Partner sind die Akademie Frankenwarte/Gesellschaft für Politische Bildung e.V., Würzburg KUlturS e.V., das Würzburger Bündnis für Demokratie und Zivilcourage e.V. sowie die Jugendbildungsstätte Unterfranken.
Unsere Basis
Mit unserem Stadtrundgang „Würzburg postKolonial beleuchten“ möchten wir die Verknüpfungen zwischen Rassismus und der kolonialen Geschichte aufzeigen. Wir verstehen Rassismus als eine gesamtgesellschaftliche Struktur, die eng mit der kolonialen Vergangenheit Deutschlands verwoben ist.
Und die Geschichte dahinter
Die Idee für einen rassismuskritischen Stadtrundgang entstand 2021 während eines Open-Space-Formats der Demokratie-Konferenz in der Jugendbildungsstätte Unterfranken. Unsere Projektpartner beteiligten sich erfolgreich an einer Ausschreibung der Bundeszentrale für politische Bildung, was zur Umsetzung des Projekts führte.
Ziele, die wir verfolgen
- Das Bewusstsein für die koloniale Vergangenheit und deren Auswirkungen auf die Gegenwart zu schärfen.
- Die historischen Verbindungen zwischen Würzburg und ehemaligen Kolonien aufzeigen.
- Verdeutlichen, wie diese Geschichte unser heutiges Denken und Handeln beeinflusst.
Übrigens:
Für alle, die nicht vor Ort dabei sein können, bieten wir auch einen digitalen Rundgang per App an. Dieser kann den Stadtrundgang in Würzburg zwar nicht vollständig ersetzen – gibt euch aber die Möglichkeit, viele Inhalte flexibel und in eurem eigenen Tempo zu entdecken.
Wir freuen uns aber natürlich besonders, wenn ihr live dabei seid und gemeinsam mit uns durch die Stadt geht!
Mitmachen?
Du möchtest dich rassismuskritisch engagieren und Teil unseres Teams werden? Dann schreib uns – wir freuen uns darauf, dich kennenzulernen!